Freiwillige Feuerwehr Wünschendorf

Datum: 03.11.2021

Einsatz-Nr.: 34/2021

Alarmierungszeit: 10:40 Uhr

Alarmierungsart: FME

Einsatzart: First Responder - Ersthelfer vor Ort /Absicherung RTH-Landung

Einsatzort: Märchenwald

Mannschaftsstärke: 8 Mann (5 Bereitschaft GH)

Alarmierte Kräfte: FF Wünschendorf,RTW 1 DRK Gera, Christoph 46 Zwickau

Ausgerückte Fahrzeuge: VRW, MTW, LF10/6

 

Kurz nachdem unserer Kameraden das Gerätehaus, nach ihrem Besuch in der Kita Meilitz wieder erreicht hatten, ertönten unsere Funkmeldeempfänger. Die Alarmmeldung über unsere Piepser klang nach einem Routineeinsatz, bei dem wir zur Unterstützung des Rettungsdienstes und zur Absicherung einer Rettungshubschrauberlandung gerufen wurden. Nachdem eintreffen weiterer Kameraden, erfolgte das ausrücken mit dem Vorrausrüstwagen und dem Löschgruppenfahrzeug. Auf Nachfrage des Einsatzleiters über die Leitstelle zu genaueren Hintergründen, ergab sich allerdings eine schnelle Lageänderung des laufenden Einsatzes. Die Lst. teilte uns auf der Anfahrt mit, das wir das erste Rettungsmittel vor Ort sein werden, da der Hubschrauber zwar bereits unterwegs, aber noch sehr weit weg war. Der RTW, welcher das selbe Ziel hatte, befand sich ebenfalls auf einer weiter entfernten Anfahrt. So wurde aus dem gemeldeten Routineeinsatz, ein sogenannter First-Responder-Einsatz, zu einem schweren Medizinischen Notfall. Der VRW, besetzt mit 2 Sanitätern und einem Notfallsanitäter, gefolgt vom LF, setzte also unter gebotener Eile, den Einsatz fort. Vor Ort angekommen wurde die Person zügig aufgefunden und Erstmaßnahmen eingeleitet. Vitalwerte wurden erhoben, die Person betreut und durch unseren Notfallsanitäter ein intravenöser Zugang gelegt, sowie eine Elektrolytlösung verabreicht. Da der RTH leichte Probleme mit der Ortsfindung hatte, fungierte unter anderem ein weiterer Kamerad im MTW als Zielfindung vom Boden für die Luftbesatzung. Die Kameraden des LF bereiteten bereits alles für die Landung vor, sodass dann kurze Zeit später der Notarzt und wenig später auch der Rettungswagen vor Ort war. Die Betroffene Person konnte an den Rettungsdienst übergeben werden und wurde kurzer Hand später ins Klinikum gebracht. Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die Zusammenarbeit und wünschen gute und vor allem schnelle Genesung.